Der Blattsalat ist ein Gemüse, das aus unseren Küchen nicht wegzudenken ist. Ohne Salat ist ein Kühlschrank einfach leer. Beim Wocheneinkauf ist, bis auf wenige, seltene Ausnahmen, eigentlich zumindest immer eine Sorte dieses frischen Gemüses dabei: ein Kopfsalat, ein Römersalat oder ein Schnittsalat. Da der Blattsalat Hauptbestandteil eines jeden leckeren Salatgerichtes ist, darf er besonders im Sommer auf unseren Tischen nicht fehlen, vor allem wenn man bedenkt, dass die drückende Hitze in dieser Jahreszeit dafür sorgt, dass wir nur wenige, leichte Lebensmittel zu uns nehmen wollen.
Zum Glück ist es keine große Kunst, Blattsalate selbst zu Hause anzubauen. Und die Mühe lohnt sich, vor allem, wenn unsere Kinder uns dabei helfen. Kinder, die dabei zusehen, wie die Pflanzen zu Hause wachsen, essen sie viel eher. Ein Salat, der so viele Momente der Freude bereitet, kann doch eigentlich nur gut schmecken.
Grün: die Farbe der Nachhaltigkeit und der Gesundheit
Es besteht keinerlei Zweifel. Je bunter unsere Ernährung ist, desto gesünder ist sie auch. Die Farbe Grün ist somit ein absolutes Muss auf unserem Teller. Um sicherzustellen, dass wir ausreichend grünes Gemüse essen, brauchen wir nur ausreichend Blattsalat zu Hause zu haben: Die grünen Blätter werden dafür sorgen, dass unsere Gesundheit nicht ins Wanken gerät. Auch wenn der Blattsalat ein sehr kalorienarmes Lebensmittel ist, besitzt er einen sehr hohen Nährwertgehalt. Er hilft bei Schlafproblemen und ist eine ausgezeichnete Eisenquelle. Wenn wir Blattsalat zu uns nehmen, bekommen wir außerdem eine schönere Haut und bessere Haare: Manche sagen, wer regelmäßig ein Glas Salatsaft trinkt, regt dadurch das Wachstum der Haare an. 
Es sei darauf hingewiesen, dass die dunkleren Salatblätter nicht nur nahrhafter sind, sondern ebenso gut schmecken wie die helleren. Wenn Sie jedoch nicht wissen, woher der Salat kommt, den Sie zu Mittag essen, dann wissen Sie auch nicht, welche Chemikalien bei seiner Produktion verwendet wurden. So kann es vorkommen, dass ein Salat, trotz all seiner Nährstoffe nicht gut für unsere Gesundheit ist. Zu wissen, wie ein Blattsalat, den wir zu uns nehmen, angebaut wurde, ist somit die beste Form, seine Qualität sicherzustellen.
Dem ist hinzuzufügen, dass Blattsalate, auch wenn sie das ganze Jahr über angebaut werden können, meist viele, viele Kilometer zurücklegen müssen, bevor sie auf unseren Tisch gelangen. Wenn Sie Ihren Salat also selbst zu Hause anbauen, dann sorgen Sie für ökologische Nachhaltigkeit. Darüber hinaus kann der Eigenanbau auch die Tatsache mindern, dass viele Lebensmittel gleich bei ihrer Produktion im großen Rahmen weggeworfen werden: Viele Produkte werden bereits aussortiert, bevor sie überhaupt in den Supermarkt kommen. Und auch nachher landen viele Nahrungsmittel wieder im Müll, ohne konsumiert worden zu sein. Der Salat bei Ihnen zu Hause stellt da keine Ausnahme dar. Bauen Sie deshalb Ihren Blattsalat selbst bei sich zu Hause an und kaufen Sie auch kein anderes Gemüse mehr, das für den Abfall bestimmt ist. Ihr eigener Salat schmeckt nicht nur viel besser, Sie tun auch der Umwelt einen sehr großen Gefallen.
Legen Sie Hand an die Arbeit
Der Blattsalat ist eines der besten Lebensmittel, wenn Sie Ihre Kinder überzeugen wollen, Gemüse zu essen. Wenn Sie etwas Salat in ein Sandwich „schwindeln“, dann merken die Kleinen das meist gar nicht und lieben es trotzdem. Darüber hinaus ist der Blattsalat auch eine ästhetisch interessante Pflanze, die perfekt in jedes Ambiente eingegliedert werden kann. Selbst Blattsalat anzupflanzen, ist lustig, nützlich und schön, vor allem ist es aber auch einfach. Ein kleiner Tipp an dieser Stelle: Setzlinge zu kaufen, ist sehr kostengünstig und bringt auch vom optischen Gesichtspunkt her umgehend Resultate. 
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Arten von Blattsalaten, die sich in ihrer Textur und der Form ihrer Blätter unterscheiden, nicht jedoch in ihrem Anpflanzungszeitpunkt. Blattsalate können in Portugal jederzeit gepflanzt werden. Die Monate, in denen es friert sowie die ganz heißen Monate im Sommer sollten Sie jedoch eher meiden, da bei hohen Temperaturen die Blätter bitter werden. Der Frühling ist die beste Zeit, um Ihre Salatproduktion zu starten. Wenn Sie gerne verschiedene Sorten Blattsalat essen, dann sollten Sie natürlich auch gleichzeitig verschiedene Sorten anpflanzen. Der Eisbergsalat ist zum Beispiel viel knackiger und wird sehr gerne in Hamburgern und Sandwiches verwendet, der Kopfsalat ist hingegen grüner und gesünder. Sie können Ihre Salatauswahl noch durch Sorten wie den Schnittsalat oder eine Sorte der Latin Group vervollständigen.
Die Form und Größe Ihrer Bepflanzung hängt natürlich ganz von Ihren Bedürfnissen und dem zur Verfügung stehenden Platz ab. Ein Minigarden Vertical bietet Platz für neun Salatpflanzen — eine in jeder Öffnung. Wenn Sie mehr Platz benötigen, können Sie dem System einzelne Elemente des Minigarden Vertical hinzufügen oder es durch Elemente des Minigarden Corner ergänzen. Sollten Sie es lieber etwas einfacher halten wollen, dann können Sie Ihre Blattsalate auch in einem Minigarden Basic anpflanzen, sich zurücklehnen und ihnen beim Wachsen zusehen.
Um die Qualität Ihrer Salatproduktion sicherzustellen, sollten Sie sich für den Anbau einen sonnigen Platz suchen, auch wenn teilweiser Schatten vor allem während der heißesten Stunden des Tages von Vorteil ist.
Tipps für eine erfolgreiche und ertragreiche Produktion
Im Falle des Römersalats können Sie die einzelnen Blätter ernten, so wie Sie sie benötigen. Das hilft, Ihren täglichen Gemüsekonsum zu steigern, und sorgt gleichzeitig dafür, dass Ihre Anpflanzung auch unter einem optischen Gesichtspunkt immer vollständig bleibt. Wenn Sie die Gesundheit Ihrer Salatpflanzen aufrechterhalten möchten, denken Sie bitte immer daran, dass Blattsalate feuchte Erde bevorzugen. Bewässern Sie Ihre Pflanzen deshalb immer nur wenig aber oft — täglich oder alle zwei Tage — wenn es nicht mehr so heiß ist. Lassen Sie die Erde niemals vollständig austrocknen. Ebenso dürfen die Pflanzen auch niemals im Wasser stehen. Da der Blattsalat im Sommer eine so bedeutende Rolle spielt, ist es sehr leicht, ihn in unseren Gerichten zu verwenden. Das einzige Schwierige hierbei ist, die alte Angewohnheit, den Blattsalat nur als Salat oder in Sandwiches zu genießen, abzulegen. Wieso versuchen Sie stattdessen nicht einmal, den Salat zu kochen?
Eine Salatsuppe ist eine meiner liebsten Alternativen zu den typischen kalten Sommergerichten. Bringen Sie einen Topf Wasser zum Kochen und geben Sie Blattsalat, Kartoffeln, Zwiebeln und etwas Hühnerbrühe hinzu. Würzen Sie die Suppe mit Salz und Pfeffer und schmecken Sie sie abschließend mit etwas Petersilie und Zitronensaft ab. Danach müssen Sie das Ganze nur noch mit einem Pürierstab pürieren.
Es gibt einfach nichts Besseres als frisch geerntete Salatblätter, vor allem, wenn diese griffbereit bei uns zu Hause wachsen.